Schulpflicht darf nicht ewige Anwesenheitspflicht sein

Schulpflicht ist okay (von wegen Chancengleichheit), aber es braucht Übergänge zur völligen Freiheit. Heißt für mich: schon in der Grundschule müssen Schüler eigene „bewegliche Ferientage“ haben, die sie mit ihren Familien legen wie sie wollen. Nichts in der Schule ist so wichtig, als dass man es nicht verpassen könnte.

Ab der weiterführenden Schule muss die Unterrichtsbesuchspflicht weiter gelockert werden, und spätestens ab er Oberstufe kann es sie gar nicht mehr geben. Völliger Irrsinn, nicht mehr schulpflichtig zu sein aber beim freiwilligen Besuch einer Schule keine Stunde verpassen zu dürfen. Was dabei rauskommt, sehen wir an der Uni. Völlig verdämlichte Ich-brauche-Führung-Blagen („Herr Professor, welche Hefteinbandfarbe sollen wir für die Vorlesungs-Mitschriften verwenden?“). Nein: jeder kommt und geht wie er will. Eine gute Schule (Update: „Befreiter lernen“), ein guter Unterricht hat auch Schüler, wie viele Beispiele zeigen. Aber die grassierende Unfähigkeit muss man sich als restbegabter Mensch nicht geben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert