Drogen-Kids nur mit Hirn beizukommen
„Die Polizei steht dem Treiben machtlos gegenüber. „Uns sind die Hände gebunden“, klagt ein Oberkommissar. „Wir sind nur deren Fahrdienst zurück zum Heim. Festnehmen dürfen wir die Kinder nicht, und Anzeigen werden eingestellt.“ Auch eine Abschiebung kommt nicht infrage: Minderjährige dürfen nicht abgeschoben werden, zudem gelten sie, da sie ohne Papiere sind, offiziell als staatenlos. Kein Land würde die Drogen-Kids aufnehmen.“ (Martin Ferber)
Die Machtlosigkeit der Polizei gegen die Drogendealer. Ob nun 11-jährige Araber oder 28-jährige Norweger oder die ewig 31-jährigen Kosovaren – das never ending Katz-und-Maus-Spiel mit massig Hobelspähnen müsste natürlich nicht sein, wenn Drogen endlich legalisiert würden, oder umgekehrt: die brutalst mögliche Bevormundung vorgeblicher freier Menschen durch Politiker in diesem Punkt beendet würde. Die Argumente sind sattsam bekannt. Aber Vernunft hat sich in der Berufspolitik noch nie durchgesetzt. Und im Journalismus natürlich auch nicht.
Darum also: Alterssenkung für Strafmündigkeit, härtere Strafen, gesichertere Heime, und mehr Personal für alle.
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