Krömer unverändert
Schon wieder anderthalb Monate her, dass die taz die neue Kurt Krömer Show im Ersten rezensiert hat – und gelobt.
Das Problem ist nur: neu ist an der Sendung nichts. Krömer setzt exakt den Stil fort, den wir von ihm kennen. Er ist schlagfertig, witzig – aber leider auch sehr oberflächlich. Seine Gäste kommen nicht zum Zug, er holt aus ihnen nichts raus, führt sie allenfalls vor. Das ist weiterhin einfach schade. Man erfährt nichts Neues, lernt keine anderen Seiten der eingeladenen Promis kennen – dafür ist zu wenig Zeit, sie werden weiterhin durchgeschleust, einer nach dem anderen, ohne irgendeinen erkennbaren Sinn. Da könnte Krömer sich was von Erwin Pelzig abschauen. Denn Krömers Kodderschnauze und wenigstens etwas Tiefgang – das wäre eine wunderbare Sendung.
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