Mischels Martenstein und Ströbeles Schumacher (KW 32)

+ Roman Mischel ist nicht nur einfach saugut – sowas kommt ja gelegentlich vor. Nein, Mischel hat einen wunderbaren, eigenen Erzählstil. Bis lang habe ich noch nie falsch gelegen, wenn ich nach 10 Sekunden Filmsequenz sicher war: das ist er wieder. Toll! Aktuell gesehen: Portrait Harald Martenstein.  Älter: Freddy.

+ Hans-Christian Ströbele: “Wissen Sie, ich kann das jetzt hier noch mal betonen, dass ich leidenschaftlicher Autofahrer bin. Trotzdem wird der nächste, der mich interviewt, behaupten, ich fahre nur Fahrrad und habe nichts mit Autos zu tun und hasse Autos. Das ist einfach nicht wahr. ich fahre seit meinem 18. Lebensjahr leidenschaftlich gern Auto. Mein Jugendtraum war ein Porsche. Ich habe auch ein Auto zu Hause und fahre auch mit dem Auto, nur in Berlin nicht, weil das erstens unsinig, zweitens gesundheitsabträglich ist und ich mir drittens das spare, was Eberhard Diepgen im Fitnesstudio macht. Das mache ich auf der Straße, indem ich da strample, da hat es wenigstens Sinn.”
(Podiumsdiskussion vom 26. April 2004 “Mensch als Marke”, mit Eberhard Diepgen, Silvana Koch-Mehrin, Giovanni di Lorenzo, Claus Strunz, Axel Wallrabenstein und eben Hans-Christian Ströbele, Moderator: Hajo Schumacher, veröffentlicht in “Politik als Marke”, hrsg. von Axel Balzer, Marvin Geitlich, Shamim Rafat, 2005. In diesem Zusammenhang betont Strbele auch, dass er sehr wohl eine Krawatte besitze – und regelmäßig welche, meist grüne, geschenkt bekomme, die er aber nicht trage – und dass er nicht “das erste sozialistische Anwaltskollektiv” gegründet hat, sondern das einzige.)

+ Volker Pispers: “Kapitalismus heißt, man kauft Dinge, die man nicht braucht, von Geld, das man nicht hat, um Menschen zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.”  (Link? Keine Ahnung, Pispers ist ja inzwischen an jeder Straßenwwwecke zu finden.)

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