Porno, Genderscheiß und Schwallbumsade(KW 35)

+ Was den Genderscheiß so schwierig macht, ist die Biologie. Wie queer ein Sexualleben auch sein mag, es will Geschlechter erkennen: potentieller Paarungspartner oder Konkurrentin? Doch da zicken vor allem die mutmaßlichen Frauen rum. Zöpfe oder Röcke etwa werden unbeachtet aller männlicher Verbiegungen dem Weib zugeordnet, – wenn auch dem falschen, weil traditionellen, katholischen und nicht-emanzipierten. Und im behüteten Kopf sehen Frauen unbekümmert aller Laufstege dieser Welt immer ein männliches Cockpit. Wie soll da der Straßenverkehr geschlechtergerecht werden?
Mehr im Helgoländer Vorboten: Frauenampel jetzt auch für Männer

+ Seine Porno-Abmahnungen haben ihn leider nicht zu Fall gebracht, dafür eine Wurstfabrik, was sich kabarettistisch fast noch besser ausschlachten ließe. So oder so: Thomas Urmann ist mit seiner Verurteilung zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung seine Anwaltszulassung los. (Mittelbayerische Zeitung)

+ Ohne die obligatorische Distanzierung vom Berichterstattungsobjekt: Georg Diez ist ein Kakophoniker.

+ Ohne den obligatorischen Betroffenheitsdisclaimer: Journalisten sind doof. Politikjournalisten zumindest. Jedenfalls die meisten.
Chem Özdemir (Vorsitzender der Grünen) hat bei der IceBucketChallenge mitgemacht und dabei eine Hanfpflanze im Bild postiert. Die Journalle (t)witterte sofort einen Skandal und hoffte auf ein “juristisches Nachspiel”.
Eine alte Nutzpflanze in einem Youtube-Filmchen soll strafbar sein und einen Skandal auslösen? Könnte es sein, dass ein Land, in dem das wirklich so wäre, von den “Globocops” befreit werden müsste?
Aber bei so viel Dumpfheit erscheint es unstrittig: Journalisten verhindern die Einführung von Demokratie in Deutschland.

+ Nette Enthüllung: Chem Özdemir hat sich auf das geistige Level von Angela Merkel heruntergekifft. (Christoph Sieber, Mitternachtsspitzen)

+ Herrlich, diese Malediven. (Fotoserie)

+ So wird Armageddon aussehen: auf allen Klos sitzen armselige Scheißer ohne Papier – und die anderen stehen vor den verschlossenen Klotüren und platzen. Irgendwie ein sehr passender Abgang. Ich glaube nicht, dass die Japaner das mit ihrem neuen Klopapierhortungsgebot aufhalten können. (Qualitätspapier von der FAZ)

+ “Wirklich große Künstler machen nach ihrem Ableben weiter: Jimmy Hendrix und Michael Jackson produzieren noch immer mindestens ein Album pro Jahr.” (T.C. Boyle, der meinetwegen auch zu Lebzeiten schon die Produktion einstellen kann)

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